Noch mehr rote Steine
Die Nacht verlief ruhig. Wir haben noch einmal überlegt, was wir heute anschauen wollen. Antelope Canyon sieht zwar spannend aus, aber es war sehr wahrscheinlich, dass wir nicht reinkommen mit dem Baby und vor allem kostet es ordentlich Eintritt. Also haben wir beschlossen, gleich Richtung neue Unterkunft zu fahren.

Wir sind erneut durch recht mystische Landschaften gefahren.



Nach ca. 2,5 h sind wir dann aber wieder in eine Gegend mit den bereits oft gesehenen roten Steinen gekommen. Zunächst ging es durch 2 spannende kleine Tunnel, danach waren wir auch schon im Bryce Canyon National Park.



Der Bryce Canyon besteht zwar auch aus den bereits gesehenen roten Steinen, wie zB beim Arches National Park. Allerdings sieht es aus wie eine riesige Kleckerburg und war wirklich groß und tief.



Wir sind ein paar Meter gelaufen, Maurice hat sich dabei wieder an mich gekuschelt.





Nach dem Erkunden des Bryce Canyons am Rand der Klippen sind wir mit dem Auto auch zu den restlichen Aussichtspunkten im Park gefahren. Es ging konstant bergauf, am Ende waren wir auf 2.980 Metern. Wir fuhren durch einen irgendwie tot aussehenden Wald, der aber trotzdem spannend aussah.



Die Aussichtspunkte haben verschiedene weitere Perspektiven auf den Canyon gegeben. So gab es zB eine sogenannte „natürliche Brücke“ an einem Aussichtspunkt.



Oben an dem letzten Punkt gab es auch noch einmal einen richtig weiten Ausblick über den Canyon und das restliche Tal.





Maurice war oben dann auch wieder wach, wenn auch anfänglich noch etwas schläfrig.



Aber in seinem Kindersitz ist er beim Spielen wieder aufgeblüht.



Gestern hat er übrigens herausgefunden, dass man die eigenen Füße greifen kann und die sogar super in den Mund passen.



Gegen 17 Uhr waren wir dann in unserer neuen Unterkunft in Parowan. Sebastian war etwas müde von der Fahrerei, Maurice war auch wieder bereit für ein kurzes Nickerchen. Also haben die Jungs sich hingelegt und ich habe den Pool und Whirlpool ausprobiert. Ein paar Runden schwimmen taten ganz gut.

Unsere Unterkunft ist ein gut gemachtes Motel, welches von sehr netten Chinesen geführt wird. Natürlich ist das Restaurant somit auch ein China Restaurant. Das haben wir dann auch zum Abendessen ausprobiert. Das Essen war sehr gut und Preis/Leistung haben gestimmt. So viel relativ gesundes Essen zu dem Preis hatten wir hier nur, wenn wir selbst gekocht haben.



Nach dem Essen dann noch ein kurzer Schock. Vor unserer Tür hat uns ein riesiges Insekt erwartet, welches wir so noch nie gesehen haben.



Das Tier war ca. 7 cm lang und krabbelte da vor unserer Tür rum. Wir haben recherchiert, es handelt sich um einen in Utah häufig vorkommenden Potato Bug, also Kartoffelkäfer. Positiv haben wir aufgenommen, dass so ein großes Tier wenigstens durch keine Ritze in unser Zimmer kriechen kann. Aber das Wissen um die Anwesenheit dieser Tiere da draußen lässt einen schon schlecht schlafen.

So einen richtigen Plan für morgen haben wir noch nicht. Aber ihr werdet wie immer erfahren, was wir dann final machen. Nun erstmal „Gute Nacht“, hoffentlich ganz ohne Käfer.

Ach ja, bevor ich es vergesse: Wir haben heute mal den Zählerstand unserer gefahrenen Kilometer angeschaut. Wir sind nun bereits 11.555 km gefahren. An dieser Stelle mal einen großen Dank an Sebastian, dass er uns so gut von A nach B nach C nach… gefahren hat.




mutta am 20.Sep 19  |  Permalink
Hallöchen!
Ein Gruß aus der Heimat!
Tolle Bilder! Bin auf die restlichen 3 bis 20000 gespannt ;) Maurice macht krasse Fortschritte! Fuß in den Mund schafft nicht Jede/r :o) Weiter tolle Erlebnisse und bleibt gesund!!!

Liebe Grüße!
Ma/Grit/Oma - (was auch immer)

pmathe am 21.Sep 19  |  Permalink
Grüße aus Großsachsen
Hallo Ihr Drei,
wir lesen euren Blog täglich und sind total begeistert. Tolle Erlebnisse und schöne Bilder, ihr habt eine tolle Zeit.
Liebe Grüße und weiter eine wunderschöne Reise
Annette und Volker
Auch von Oma und Opa nochmal ganz liebe Grüße, wir verfolgen die großen Fortschritte und freuen uns schon auf Eure Rückkehr.