Chaska High and good old times
Für heute war nicht nur schönes Wetter vorhergesagt, auch waren wir ab 12 Uhr mittags mit der Gastfamilie von Kris verabredet. Frühstück gab es zu Hause (Cornflakes und Kaffee). Danach haben wir schnell ein paar Sachen zusammengepackt und los ging es ab nach Chanhassen.

Wir waren im Haus von Kris seiner Gastfamilie, den Arbogasts, verabredet. Sein Gast-Papa war damals in der Chaska High, der High School von Kris und mir, ein Mitarbeiter. Auch wenn die Schule aktuell geschlossen ist, da hier noch Ferien sind, hat er es organisieren können, dass wir heute in die Schule rein können und uns noch einmal die Orte ansehen dürfen, an denen wir vor 21 Jahren sehr viel Zeit verbracht haben.

Also ging es los nach Chaska, ab zur Chaska High School.



Drinnen sah es noch genauso aus wie damals. Unterschied: man hat zusätzlich zu den damals schon bestehenden 3 Gebäuden noch ein identisches 4. Gebäude dazugebaut.



In unseren High School Büchern gibt es zum Beispiel auch ein Bild mit allen High School Austauschschülern hier vor diesen Fenstern auf diesen Sitzplätzen.



Auch die Cafeteria und die Sporthalle sind noch genau wie damals. Wir haben in vielen guten und schönen Erinnerungen geschwelgt.







Zum Schluss gab es noch ein Erinnerungs-Bild von Kris, mir und seinem Gast-Papa.



Es war für Kris und mich toll, noch einmal durch die Hallen zu laufen, die Räume zu sehen und sich an die wirklich schönen vielen Erlebnisse zu erinnern. Aber auch für Sebastian war es sehr spannend, einmal eine große amerikanische High School von innen zu sehen. Vielleicht mag das Bildungssystem in den Staaten von uns manchmal belächelt werden, aber es ist schon sehr beeindruckend zu sehen, was es außerhalb der uns bekannten Unterrichtsfächer hier so alles gibt. Ich hatte damals während des Unterrichts zum Beispiel Theater-Klasse, Koch-Unterricht, kreatives Schreiben und 10-Finger-Tippen.

Kris sein Gast-Papa hat vor 11 Jahren in die dann neu errichtete und eröffnete Chanhassen High School gewechselt. Er hat es trotz Ferien auch möglich gemacht, dass wir auch hierher fahren durften und uns von innen alles in Ruhe ansehen konnten. Diese Schule hat noch mehr Highlights, zum Beispiel eine Werkstatt für Auto-Mechanik als Unterrichtsfach und verschiedene kleine Tonstudios für den Musikunterricht.

Nach unserem spannenden Ausflug in diese beiden Schulen ging es wieder zurück ins Haus der Familie Arbogast. Wir haben uns in den Schatten in den Garten gesetzt und Maurice hat es sich auch gemütlich gemacht.



Die Jungs haben ein Spiel namens Washer gespielt. Es war angeblich die längste Partie dieses Spiels, die bei den Arbogasts je gespielt wurde. Kris und Sebastian haben hart gekämpft und dem anderen nicht einfach den Sieg überlassen.





Irgendwann gab es dann ein Barbeque und wir haben zusammen Abendbrot gegessen. Es gab sehr leckeres selbstgebrautes Bier für die Männer und richtig viel und durchaus gesundes Essen.

Da Maurice seit unserer Ankunft hier in den Staaten noch nicht einmal baden konnte, da keine der Unterkünfte die entsprechenden Möglichkeiten für ein Baby-Bad hatte, hat die Gast-Mama, die seit Jahren als Day-Care-Pflegemutter für viele viele Kleinkinder zuständig ist, uns ein Handtuch gebracht und gezeigt, wie sie die Babies gebadet hat. Maurice hat also endlich mal wieder ein Bad bekommen und nicht nur den nassen Waschlappen.



Im Anschluss war er dann von dem Tag so müde, dass wir nach Hause gefahren sind. Kris bleibt über Nacht bei seiner Familie und wir holen ihn morgen Mittag ab und fahren dann aufs Renaissance Festival.




pmathe am 31.Aug 19  |  Permalink
Gruss aus der Heimat
So schnell können wir gar nicht lesen wie ihr eure Erlebnisse in's Netz stellt. Aber es macht viel Freude mitzuerleben wie ihr in alten Zeiten schwelgt. So ein Austauschjahr hinterlässt 'bleibende Schäden'. Aber, ihr sollt/wollt ja Spass haben. Das scheint zu gelingen. Nur: etwas weniger essen könnte helfen. Trotzdem macht es immer wieder Spass, andere Gerichte zu probieren. Wir werden heute Abend grillen. Hier sind immerhin auch noch 30+ Grad. Der Sommer soll erst am Montag aufhören. Daher schnell noch mal grillen. Übrigens ist in St. Paul gerade State fair. Jörg meinte, das könne man sich antun. Nur so ein Hinweis-