Sonntag, 18. August 2019
Kanada - coming through
Heute früh hat es geregnet. Wir waren somit froh, die Niagara Fälle bereits gestern Abend bei trockenem Wetter gesehen zu haben. Das Frühstück war grauenvoll, was uns sehr enttäuscht hat, vor allem, weil das Hotel selbst so schön und pompös ist. Aber es gab nur Süßkram, Muffins, Waffeln, und Toast mit Marmelade, das war’s so ziemlich. Wir haben das gesündeste gegessen, was wir finden konnten: einen Joghurt. Besser als nix.

Wir haben uns noch einmal mit der Reiseroute nach Detroit beschäftigt und dann final beschlossen, den Weg über Kanada zu wagen. Das spart auch nach dem Anstehen an den Grenzübergängen noch mehr als 1 h Fahrtzeit.

Die Grenze haben wir dann unkompliziert überquert, mussten ein paar Fragen beantworten und waren schon drüben in Kanada.

Die reine Fahrtzeit durch Kanada betrug knapp 3 h. Diese 3 h waren zwar sehr schnell und angenehm, aber leider auch völlig unspektakulär. Es gab kaum einen Ort durch den man fährt und nichts zu sehen am Rande der Route. Ob es nun Kanada oder Iowa oder wo auch immer war, außer ein paar Farmen und etwas Industrie haben wir nichts Spannendes gesehen. Die Landschaft war nett und schön, so wie auch das Wetter plötzlich warm und sonnig wurde. Nur irgendwas, was man knipsen konnte, fehlte. Hier also die Ausbeute unserer Kanada-Durchfahrt:







Vielleicht ein Highlight, dieser Oldtimer.



Auch die Einreise in die USA hat gut geklappt. Man musste etwas länger warten und anstehen, aber nach ein paar Fragen waren wir dann auch wieder zurück in den USA.

Leider haben wir es aufgrund des spärlichen Frühstücks nicht bis zum Abendessen ausgehalten und haben dann bei Arby’s angehalten. Für uns gab es Sandwiches, Maurice hat sich mit seinem Spielzeug vergnügt.



In Detroit angekommen haben wir eingecheckt und festgestellt, dass wir ziemlich zum Feierabend-Stau angekommen sind. Die kurze Strecke nach Downtown sollte 30 min dauern. Das war uns für Downtown Detroit zu lang. Richtig viel zu sehen gibt es laut Reiseführer nicht, Hunger hatten wir aufgrund des späten Mittags auch nicht. Also haben wir kurzerhand beschlossen, zum nächsten Target zu fahren und in diesem riesigen Laden einfach ein paar Lebensmittel, Sonnenblenden für das Auto für Maurice und noch mehr zu Trinken zu kaufen. Somit gab es zum Abendbrot nur einen selbstgemachten Salat für mich und belegte Brötchen für Sebastian, aber nach dem vielen fettigen Essen der letzten Tage tat das auch ganz gut.

Sebastian hat als Highlight noch eine riesige Dose Red Bull gefunden, 591 ml. Diese Größen gibt es bei uns (noch) nicht.



Tja, das war also der Bericht von heute. Morgen geht es dann noch einmal 4 h im Auto nach Chicago und dort bleiben wir ein paar Tage.