Montag, 19. August 2019
Auf nach Chicago
Detroit hat uns mit Regen am Morgen empfangen. Also haben wir erneut beschlossen, nicht nach Downtown zu fahren, sondern gleich weiter in Richtung Chicago. Sachen waren schnell gepackt und los ging es auf die 4 stündige Reise nach Chicago.

Das Wetter klarte während der Fahrt schnell auf.



Irgendwann tauchte dann die Skyline von Chicago am Horizont auf.





Wir standen etwas im Stau je näher wir dem Zentrum kamen. Aber soweit hat alles gut geklappt, wir haben unser Apartment schnell gefunden und die Koffer ausgeladen. Im Anschluss wollten wir uns die Beine vertreten und noch ein paar Lebensmittel kaufen. Wir werden ein paar Tage in Chicago bleiben und etwas Essen im Kühlschrank kann nicht schaden.

Wir haben gesehen, dass wir sehr zentral wohnen und vieles zu Fuß zu erreichen ist. Also sind wir, ganz untypisch für amerikanische Verhältnisse, losgelaufen und haben uns auf dem Weg zum Supermarkt gemacht.

Die Gegend, in der wir hier wohnen, ist sehr schön. Überall Townhouses, Restaurants, Bars und viele Menschen sind draußen unterwegs gewesen. Es hat uns an Prenzlauer Berg in Berlin erinnert. Wir haben auch eine Restaurantempfehlung im Internet gefunden, wo wir nach dem Einkaufen hinlaufen wollten zum Abendessen.

Hier ein paar Eindrücke aus der Umgebung.







Nach dem Einkaufen ging es somit ins „Smoke Daddy“, ein Restaurant welches geräucherte Rippchen als Spezialität anbietet. Dazu gab es eine sehr gute Bierkarte und Sebi hat sich ein Bier namens „Schlitz“ bestellt. Wir haben uns dann eine Portion geräucherte Rippchen und ein halbes geräuchertes Hühnchen geteilt, alles sehr lecker.





Wir waren super satt und Maurice ist in der Zwischenzeit auch eingeschlafen. Wir spazierten dann wieder gemütlich ins Apartment, haben eine Maschine Wäsche gewaschen und warten nun auf unseren Freund Kris. Er wird uns die nächsten 2 Wochen begleiten. Bier steht bereits kalt im Kühlschrank, wir freuen uns.



Sonntag, 18. August 2019
Kanada - coming through
Heute früh hat es geregnet. Wir waren somit froh, die Niagara Fälle bereits gestern Abend bei trockenem Wetter gesehen zu haben. Das Frühstück war grauenvoll, was uns sehr enttäuscht hat, vor allem, weil das Hotel selbst so schön und pompös ist. Aber es gab nur Süßkram, Muffins, Waffeln, und Toast mit Marmelade, das war’s so ziemlich. Wir haben das gesündeste gegessen, was wir finden konnten: einen Joghurt. Besser als nix.

Wir haben uns noch einmal mit der Reiseroute nach Detroit beschäftigt und dann final beschlossen, den Weg über Kanada zu wagen. Das spart auch nach dem Anstehen an den Grenzübergängen noch mehr als 1 h Fahrtzeit.

Die Grenze haben wir dann unkompliziert überquert, mussten ein paar Fragen beantworten und waren schon drüben in Kanada.

Die reine Fahrtzeit durch Kanada betrug knapp 3 h. Diese 3 h waren zwar sehr schnell und angenehm, aber leider auch völlig unspektakulär. Es gab kaum einen Ort durch den man fährt und nichts zu sehen am Rande der Route. Ob es nun Kanada oder Iowa oder wo auch immer war, außer ein paar Farmen und etwas Industrie haben wir nichts Spannendes gesehen. Die Landschaft war nett und schön, so wie auch das Wetter plötzlich warm und sonnig wurde. Nur irgendwas, was man knipsen konnte, fehlte. Hier also die Ausbeute unserer Kanada-Durchfahrt:







Vielleicht ein Highlight, dieser Oldtimer.



Auch die Einreise in die USA hat gut geklappt. Man musste etwas länger warten und anstehen, aber nach ein paar Fragen waren wir dann auch wieder zurück in den USA.

Leider haben wir es aufgrund des spärlichen Frühstücks nicht bis zum Abendessen ausgehalten und haben dann bei Arby’s angehalten. Für uns gab es Sandwiches, Maurice hat sich mit seinem Spielzeug vergnügt.



In Detroit angekommen haben wir eingecheckt und festgestellt, dass wir ziemlich zum Feierabend-Stau angekommen sind. Die kurze Strecke nach Downtown sollte 30 min dauern. Das war uns für Downtown Detroit zu lang. Richtig viel zu sehen gibt es laut Reiseführer nicht, Hunger hatten wir aufgrund des späten Mittags auch nicht. Also haben wir kurzerhand beschlossen, zum nächsten Target zu fahren und in diesem riesigen Laden einfach ein paar Lebensmittel, Sonnenblenden für das Auto für Maurice und noch mehr zu Trinken zu kaufen. Somit gab es zum Abendbrot nur einen selbstgemachten Salat für mich und belegte Brötchen für Sebastian, aber nach dem vielen fettigen Essen der letzten Tage tat das auch ganz gut.

Sebastian hat als Highlight noch eine riesige Dose Red Bull gefunden, 591 ml. Diese Größen gibt es bei uns (noch) nicht.



Tja, das war also der Bericht von heute. Morgen geht es dann noch einmal 4 h im Auto nach Chicago und dort bleiben wir ein paar Tage.



Samstag, 17. August 2019
Viel Wasser
Heute war Maurice erneut um kurz nach 4 Uhr morgens wach. Aber er hat sich dann nach etwas Spielen und Singen wieder zum Einschlafen bewegen lassen. Wir sind trotzdem um kurz nach 7 Uhr aufgestanden, da wir uns den Uber-Fahrer, der uns schon vom Flughafen abgeholt hatte, zu 8:30 Uhr bestellt haben. Da sollte es dann wieder Richtung Flughafen gehen, wo wir dann unseren Mietwagen abholen wollten.

Nach dem Frühstück waren die Taschen schnell gepackt, so dass auch noch etwas Zeit zum Spielen war.



Eddie, unser Uber-Fahrer, war pünktlich und somit ging es schnell los Richtung Flughafen Newark. Leider waren die Straßen dicht und wir mussten einmal durch Manhattan, aber irgendwann war auch das geschafft.

Als Mietwagen haben wir einen Nissan Sentra bekommen. Das Gepäck und auch wir passen bequem rein, was will man mehr.

Und los ging es dann auf die erste lange Etappe unseres Roadtrips. Heute standen einige Kilometer auf dem Plan, die nächste Übernachtung ist erst bei den Niagara Fällen angedacht. Insgesamt dauert die Fahrt knapp 7,5 h bis dahin. Mit entsprechenden Pausen eben auch mehr. Wir haben uns vorher schon in einem Reiseführer einen Ort rausgesucht, an dem wir auf jeden Fall Pause machen wollten.

Die Fahrt ging gut. Außerhalb von New York City ist der Bundesstaat New York sehr grün und sogar recht bergig. Unser Ziel waren die nördlich gelegenen Finger Lakes, das sind Seen, die aufgrund ihrer Form wie Finger aussehen. An der südlichen Spitze des Seneca Lakes (einer der Finger) befindet sich der Watkins Glen State Park. Doch vorab mussten wir uns bei Pizza Hut stärken, Maurice brauchte auch eine frische Windel, also Pause und Essen.



In Watkins Glen angekommen, habe ich mir den kleinen Maurice wieder umgeschnallt und los ging die kleine Wandertour. Watkins Glen ist vor allem für seine Wasserfälle bekannt. Die Hitze in der Sonne und die Feuchtigkeit des Wassers waren eine unangenehme Kombi, aber wir haben es überlebt.







Maurice hat sich umgeschaut und die kühle Brise in der Nähe der Wasserfälle genossen. Mir war sehr warm, da es schwül und heiß war, Maurice selbst auch nicht leicht ist und an mir klebte. Aber die Natur hat entschädigt.







Sebi hat auch etwas geflucht bei der Hitze, aber war ebenfalls ziemlich beeindruckt von dem Naturschauspiel und des schön angelegten Weges entlang des Wassers.



Nach dieser sportlichen kleinen Wanderpause ging es dann aber weiter, viel Zeit für Pausen war nicht.

Maurice war in seinem Autositz dankbar für die Pause, so richtig lieb war ihm die Dauer der Fahrt nicht. Generell war er heute sehr quengelig und hat auch öfter mal im Auto geweint, aber wir haben uns Mühe gegeben, oft Pausen zu machen und ihn kurz aus der Sitzhaltung rauszunehmen.



Weiter ging es entlang des Seneca Lakes mit immer wieder tollen Ausblicken über den See. Vorbei ging es an Ortschaften mit lustigen Namen wie Dresden oder Geneva. Eine extrem hohe Dichte an Weinbergen und Wineyards ist uns aufgefallen, schade, dass wir hier nicht mehr Zeit verbringen können.

Die Orte waren neben dem Verkauf und der Verkostung von Wein aber auch so sehr schön anzusehen. Viele schöne Steinhäuser und eine sehr schöne Universität in Geneva haben die Fahrt spannend gestaltet. Hier mal ein Bild mit unserem weißen Mietwagen im Vordergrund und ein weiteres von den schönen Häuserfronten.





Kurz darauf gab es eine schnelle und heftige Husche. Aber die Wolken verzogen sich auch flink wieder und die letzten abendlichen Sonnenstrahlen sind noch einmal durchgebrochen.



Und was passiert, wenn Sonne und Regen gleichzeitig auftauchen? Richtig:



Die letzte Stunde zum Hotel verlief unspektakulär. Die diversen Brücken haben die Wasserlandschaft untermalt, die Niagara Fälle waren nicht mehr weit.



Einen Ort hinter Niagara haben wir dann unser Hotel für die Nacht gefunden. Es ist ein traumhaft schönes Haus am Wasser und unser Zimmer ist riesig, sogar einen Kamin gibt es hier. Das Bett ist schön groß, darin wirkt unser kleiner Maurice noch viel winziger.





Wir haben uns dann frisch gemacht und wollten mit Einbruch der Dunkelheit die Niagara Fälle bei Nacht besuchen. Diese werden angestrahlt und sollen daher besonders schön anzusehen sein.

Hier mal unser Hotel bei Nacht.



Dort angekommen haben wir zunächst viele andere Menschen gesehen, die auch am Abend die beleuchteten Wasserfälle ansehen wollten. Und ja, das ist schon sehr beeindruckend, wenn die Wasserfälle in bunten Farben leuchten.





Punkt 22 Uhr gab es dann als Überraschung sogar noch ein Feuerwerk.



Dieser Tag ist nun auch geschafft. Morgen geht es weiter nach Detroit. Das wollen wir durch Kanada hindurch machen, da wir so 2 h Fahrtzeit sparen. Laut Internetrecherche müsste es alles visumsfrei klappen, wir sind gespannt und melden uns im Anschluss.



Freitag, 16. August 2019
No MoMA
Die Nacht war etwas kürzer als gestern, der Kleine hat um 4 Uhr die Nacht für beendet erklärt. Bis 5:30 Uhr haben wir versucht ihn davon zu überzeugen, dass es noch nicht die Zeit ist für ausführliche Brabbel-Gespräche. Dann hat er uns immerhin bis um 7 Uhr noch etwas Schlaf gegönnt, aber wirklich erholsam war das nicht mehr.

So sieht es dann aus, wenn einer friedlich schläft, während die beiden „Großen“ versuchen, den Tag trotz Müdigkeit zu planen.



Nach dem Frühstück, welches bis auf den Austausch von Waffeln gegen Pancakes sonst identisch war, ging es dann wieder mit der Metro ab Richtung Downtown Manhattan.



Heute war das Wetter spitze. Da wir gestern im Regen leider das 9/11-Memorial nicht mehr gesehen haben, ging es als erste dort hin.



Bei Sonnenschein sieht doch wirklich alles viel besser aus. Die verspiegelten Fassaden glänzten im Sonnenlicht. Allerdings zauberte das 9/11-Memorial dennoch eine Gänsehaut auf die Arme.





Da das Wetter perfekt war, sind wir dann zu Fuß weiter durch die Häuserschluchten gelaufen und haben uns langsam in Richtung Brooklyn Bridge bewegt.



New York ist wirklich extrem beeindruckend. Wohnen möchte man hier nicht, der Lärm, der Gestank und die unendlichen Massen an Autos und Menschen machen es doch etwas ungemütlich. Überall herrscht hektisches Treiben, Autos hupen und Sirenen heulen laut auf, Menschen laufen geschäftig hin und her und mittenmang eine Vielzahl an Touristen. Da ist auf jeden Fall immer was los.

Zu sehen gibt es jedoch eine Menge. Die Skyline ist sehr beeindruckend. Man findet schwindelerregend hohe Häuser mit modernen Glasfassaden und dazwischen dann auch wieder sehr alte verschnörkelte Gebäude, Kirchen, Parks und wieder architektonische Meilensteine in Form von verrückten Hochhäusern.





Der Weg auf die Brooklyn Bridge war beschwerlich, denn es war brütend heiß und Schatten war nicht in Sicht. Dafür war der Blick von der Brücke über Manhattan sehenswert.



Sebi hat hier gerade noch ein erzwungenes Lächeln fürs Bild aufgesetzt, danach war erstmal nicht mehr viel Lächeln bei ihm zu sehen. Die Hitze mag er nicht so und Schwitzen auch nicht, beides war heute aber nicht zu vermeiden.



Da mir der Bummel durch die Stadt nicht langweilig wurde, haben wir dies auch weiterhin getan.
Allerdings haben wir zwischendurch auch noch einmal eine längere Tour mit dem Big Bus genommen. Oben sitzen war wegen des Babys und der Sonne heute keine gute Idee, so dass wir als einzige unten im Bus geblieben sind. Aber pralle Sonne ist nicht gut für das Baby-Köpfchen, das wollten wir also vermeiden.

Da das Wetter heute unverändert blieb, haben wir den Entschluss gefasst, ins MoMA zu gehen. Etwas moderne Kunst und vor allem eine Klimaanlage klangen verlockend. Also raus aus dem Bus und noch ein paar Blocks zu Fuß zum MoMA.





Ich glaub das Bild hier ist nicht mehr 5th Avenue sondern noch eines von dem südlichen Downtown, aber bei der unterschiedlichen Skyline ist das schwer zu unterscheiden. Schön ist es trotzdem und kommt daher auch einfach hier rein in den Blog.



Dort angekommen mussten wir feststellen, dass das Museum gerade renoviert wird und daher geschlossen ist. Sehr schade. Da wir weiterhin ziemlich verschwitzt waren, sind wir ins nahegelegene Rockefeller Center gelaufen in der Hoffnung, dort irgendwo etwas zu Essen und zum Sitzen in einem klimatisierten Restaurant zu finden, ohne dabei gleich ein Vermögen auszugeben. So ganz ist es uns nicht gelungen, aber immerhin gab es ein Sandwich plus Pommes für 18$ und einen hausgemachten Eistee. Die Klimaanlage war willkommen, wir haben den kleinen Maurice auch gut eingepackt, damit er nicht leidet bei diesen starken Temperatur-Unterschieden.



Ich war im Anschluss an das Essen noch geneigt, weiter das schöne Wetter auszukosten und noch eine Bootsfahrt zu machen. Das war jedoch nicht im Sinne von Sebastian. Kurzerhand waren wir noch etwas shoppen und sind dann zurück zum Hotel.

Mein Plan war dann, den Hotel-Pool zu nutzen und mich dort etwas abzukühlen. Allerdings habe ich dann schnell die Bedeutung von „Day Club“ gelernt. Unser Pool ist leider kein Pool zum Schwimmen sondern tatsächlich eine clubähnliche Anlage. Das bedeutet, dass es Eintritt kostet, ein DJ laut wummernde Elektro-Bässe auflegt, die Diskokugel über dem Pool hängt und der Pool definitiv nicht zum Schwimmen gedacht ist. Hier geht das Wasser gerade mal bis zum Po und es haben sich nur gut gebaute und spärlich bekleidete junge Leute drin aufgehalten. Die Bar nebenan serviert alles mit Schirmchen und die Liegen sind eher Doppelbetten zum Vergnügen. Also wurde es nix mit einer entspannten Runde schwimmen im Pool, stattdessen haben wir Zeit, euch heute diesen ausführlichen Bericht zu schicken.

Morgen in aller Frühe fahren wir nach Newark, holen unseren Mietwagen für die kommenden Wochen ab und dann geht es los mit unserem Road Trip. Nächster Halt: Niagara Fälle.



Donnerstag, 15. August 2019
Big Apple
Der erste richtige Tag in New York startete recht früh. Maurice war zwischen 5 und 6 recht wach, hat dann aber noch einmal bis um 8 Uhr weitergeschlafen. Wir haben dann erst einmal gefrühstückt.



Das Frühstück hier ist gut, die Auswahl könnte etwas abwechslungsreicher sein. Aber am meisten irritiert dann doch wieder das Geschirr und Besteck. Richtiges Geschirr und Besteck gab es nicht, alles war zum Wegwerfen – allerdings recyclebar.

Nach dem Frühstück ging es dann los in die große Stadt. Den Kleinen habe ich mir umgebunden, den Autositz haben wir aber zur Sicherheit auch dabei gehabt.



Zunächst sind wir mit der Metro zur Central Station gefahren. Schönes Gebäude mit einer tollen großen Haupthalle.



Der Weg zur Bushaltestelle, von der aus der Bus zur Stadtrundfahrt losfuhr, hat uns bereits aufgezeigt, was New York alles zu bieten hat. Tolle Skyline, abwechslungsreiche Architektur und vor allem viele Menschen und noch viel mehr Autos – in Kombination also eine Menge Lärm.



Im Bus war es dann klimatisiert und Maurice wurde langsam wach.



Zunächst sind wir am The Met ausgestiegen und sind durch den Central Park spaziert.



Die grüne Lunge von New York hat einiges zu bieten - Wasser, schöne gepflegte Grünflächen, spannende Architektur außen rum und noch einmal viele Menschen, bevorzugt auf Fahrrädern oder Pferdekutschen.







Aber es gab auch ruhigere Ecken und unser Spaziergang durch den Park war sehr entspannt.







Am Ende des Central Parks ging es dann weiter mit der Bustour. Wir sind von Uptown Manhatten einmal quer durch bis an die südliche Spitze mit dem 9/11 Memorial. Es ging vorbei am Times Square



Auch in New York wird viel gebaut. Alte Fassaden werden überarbeitet und die letzten Lücken mit neuen Gebäuden gefüllt.



An New York gefällt uns vor allem der Mix in der Architektur. Es stehen riesige Wolkenkratzer aus Glas neben kleinen schmalen alten Gebäuden mit tollen Verzierungen.



Typisch ist auch, dass jedes Haus einen Wassertank hat. Der Tour Guide hat uns verraten, dass dies Pflicht ist für Gebäude mit mehr als 6 Etagen. Auch schön waren die verschiedenen Dachgärten, die man meist nur erahnen konnte.





Der Bus fuhr immer mal wieder an bekannten Gebäuden entlang, wie zum Beispiel dem Chrysler Building oder auch dem Empire State Building.



Auch das Flat Iron Building hat man in vielen Filmen und auf Bildern schon oft gesehen.



Andere Gebäude sind aus verschiedenen Crime Serien bekannt, wie das Gerichtsgebäude.



Angekommen am ehemaligen World Trade Center sollte es zum 9/11 Memorial gehen. Auf dem Weg dahin fing es dann aber doch an zu regnen, so dass wir in eine naheliegende Mall eingekehrt sind. Hier haben wir uns erstmal was zu Essen und zu Trinken geholt und gewartet, ob sich in der Zwischenzeit der Regen verzieht. Da dies nicht der Fall war, haben wir die Metro zurück zum Hotel genommen und nun die Zeit für diesen Blog genommen.

Wir freuen uns auf den morgigen Tag, dann wollen wir erneut Manhattan erkunden und hoffen auf besseres Wetter.



Entspannte Anreise
Unsere fast 2 monatige Reise durch die USA beginnt im Big Apple – New York. Für unser kleines Baby war dies die erste große Reise, die auch gleich mit seinem ersten Flug startet. Wir haben uns gut vorbereitet und auf den Langstrecken-Flügen jeweils Sitze mit einem Babybett gebucht. Aber trotzdem war ungewiss, wie der Kleine auf den Druckausgleich und den langen Flug reagieren wird.

Am Flughafen war noch alles gut. Die Babyschale, die wir auch für die Autofahrten in den USA brauchen werden, mussten wir beim Sperrgepäck abgeben. Da sein mobiles kleines Babybett eines der Handgepäck-Stücke war, haben wir es einfach nach dem Check In aufgeklappt und ihn darin verfrachtet.



Da er dann auch prompt eingeschlafen ist, war auch das Boarding des Flugzeugs ganz unkompliziert.



Leider mussten wir ihn dann wecken, da das Bett in der Gepäckablage verstaut werden sollte. Aber eine Weile war es wohl auch bei mir ganz angenehm und er hat weitergeschlafen.



Beim Rollen auf der Startbahn habe ich ihn dann an die Brust angelegt und er hat getrunken, bis der Flieger in der Luft war – ganz ohne meckern oder Probleme. Wir konnten ihn dann vor uns ins Baby-Bett legen und so war der Flug auch ganz gut zu überstehen. Ab und zu wollte er nicht mehr liegen, aber ein wenig auf dem Arm getragen werden hat ihn dann beruhigt. Die meiste Zeit des Fluges hat er aber wirklich ziemlich gut im Baby-Bett verbracht.



Nach der Landung ging es dann mit Uber ab zum Hotel. Das Wetter war bewölkt aber warm. Die lange Fahrt von Newark nach Queens (fast 1 h) hat uns einmal durch Manhattan geführt, so dass wir schon einige Eindrücke bekommen haben von dem, was uns die nächsten Tage im Detail erwartet.


Unser Hotel ist auch sehr schön. Wir sind direkt in Queens an der Queensboro Bridge. Unser Zimmer hat einen kleinen Balkon mit Blick rüber nach Manhattan, aber direkt neben der Brücke ist es zu laut um sich da gemütlich hinzusetzen.



Da wir doch ganz schön knülle von der langen Reise waren und uns auch noch der Schlafmangel vom Party-Wochenende in den Knochen steckte, sind wir nur noch abends zu Fuß zu der Gegend gelaufen, die uns vom Hotel empfohlen wurde. Hier haben wir auch schnell ein schönes Restaurant gefunden. Die Müdigkeit schlug dann aber auch schnell zu.



Es gab ein schönes Draft Beer für Sebi und eine Homemade Lemonade für mich.



Als Auftakt für diese Reise waren wir vor allem sehr erfreut, dass es in diesem Lokal neben der obligatorischen Kerze auch hausgemachte saure Gurken als Vorspeise gab. Das nennen wir Zwei mal Romantik pur, was die unter euch, die auf unserer Feier waren, vielleicht noch in Erinnerung haben.



Die Vorspeisen waren super.



Als die Hauptspeisen kamen, waren wir dann aber durch die Müdigkeit und die Vorspeisen so fertig, dass wir beide nicht aufessen konnten.



Das Tief schlug dann nach dem Essen schnell zu, wir sind nur noch zurück ins Hotel und waren um kurz nach 8 Uhr im Bett.

Baby Maurice hat aber auch super durchgehalten. Trotz der Zeitverschiebung ist er erst gegen 7 Uhr eingeschlafen und hat bis um 5 Uhr morgens gut durchgeschlafen.



Die Feier vor der Reise
Liebe Leser,

wir bloggen mal wieder. Diesmal wird der Reise-Blog aber etwas ausführlicher, denn statt „nur“ 2 Wochen Urlaub verbringen wir diesmal ganze 7 Wochen in den USA. Wer uns kennt weiß, dass wir vor nunmehr 4 Monaten unser kleines Baby auf die Welt gebracht haben und Dank der Möglichkeit, gemeinsam Elternzeit zu nehmen, können wir eine so lange Zeit zusammen verreisen.

Unsere gemeinsame Elternzeit startete bereits ganz romantisch. Wir haben am vergangenen Wochenende, also am 10. und 11. August 2019 unsere Hochzeit gefeiert. Verheiratet sind wir nun bereits seit knapp 9 Monaten, das Feiern haben wir jetzt nachgeholt. Wir hatten die perfekte Feier, 2 Tage voller Sonnenschein, umgeben von unseren Freunden, Verwandten und Arbeitskollegen – alles in allem nur liebe und wundervolle Menschen, die diesen schönen Anlass mit uns feiern wollten. Es wurde eine wundervolle und romantische Feier, im wahrsten Sinne des Wortes unsere Traumhochzeit. Wir möchten an dieser Stelle noch einmal allen danken, die sich mit uns gefreut und entweder persönlich oder in Gedanken diesen besonderen Anlass mit uns gefeiert haben. Natürlich danken wir auch für die vielen Geschenke, die nun diesen Reise-Blog mit finanzieren.